Ein Bericht von Tahnee:
Am 17.08.25 war es endlich so weit.
Es sollte der Tag werden, an dem sich die 318-Stunden-Training aus diesem Jahr auszahlen sollten.
Um 7:26 fiel dann für mich der Startschuss. Das Schwimmen war ein Traum. Seichtes Wasser, kein „Gekloppe“ beim Schwimmen und das Ganze in der Morgensonne. So ging es dann nach einem entspannten Wechsel nach 1:30 h auf das Rad.
Die Strecke war für dänische Verhältnisse ganz schön hügelig und den Wind gab es gratis dazu. Aber 60 km an der Küste waren schon eine ziemlich schöne und atemberaubende Kulisse.
In der zweiten Radrunde wurden dann die Beine schon etwas schwerer und ich fragte mich immer öfter, wie ich jetzt noch einen Marathon laufen sollte. Aber runter vom Rad ging es nach 07:51 h auf die Laufstrecke. Die Profis waren da schon fast im Ziel. Wie die das schaffen, ist mir ein Rätsel. Angelaufen und die Beine haben sich gut angefühlt. Auf der Laufstrecke ging es dann von Verpflegung zu Verpflegung und von Support zu Support. Meine Eltern, mein Partner, meine Freundin und meine Arbeitskollegin haben mich durch das Laufen „gepusht“. Sie waren der beste Support, den ich mir hätte wünschen können, sodass ich nach 12:37 h die Ziellinie überqueren konnte. Dann endlich erklang der lang ersehnte Satz: „You are an IRONMAN!“
Es war ein fantastischer Tag, und ich hatte einfach unfassbar viel Spaß. Keine Krämpfe, keine mentalen „Breakdowns“ und keine Gedanken, aufzuhören. Besser konnte die erste Langdistanz nicht laufen.
(Eine Langdistanz beinhaltet 3,8 km Schwimmen, 180 km Rad und 42,2 km Laufen.)
(Text/Foto: Tahnee)
